Ausfälle oder Reparaturen von Netzen oder Transformatorstationen, die vorübergehende Stromversorgung von Verbrauchern sowie die schnelle Organisation der Stromversorgung, ohne die Möglichkeit des Anschlusses an das MS-Netz unter Verwendung eines Stromaggregats sind einige Beispiele für die Beweggründe, die zur Entwicklung einer leichten Station in einem Metallgehäuse auf einem Fahrgestell mit einem maximal zulässigen Gewicht von 3,5 t zum Transport mithilfe eines LKWs beigetragen haben. Das Gehäuse der Station ist eine selbsttragende Metallkonstruktion aus Baustahlelementen, die durch Schweißen und Verschrauben verbunden sind. Das Ganze ist gegen Korrosion geschützt und pulverbeschichtet.
In den Stationen kommen moderne gasisolierte MS-Schaltanlagen vom Typ TPM und NS-Schaltanlage vom Typ RN-W mit der Möglichkeit des Anschlusses eines Generators zum Einsatz, die nach Öffnen der Tür des entsprechenden Fachs von außen bedient werden. Diese Schaltanlagen sind in der Energieversorgungsbranche weit verbreitet, da sie Stromversorgungs- und Schutzfunktionen für Transformatoreneinheiten übernehmen.
Die Station ermöglicht den Einbau eines Transformators mit einer maximalen Leistung von 400 kVA (mit natürlicher Lüftung), der nach Entfernen des Daches eingebaut werden kann. Der Transformator ist fest in der Station montiert, sodass die gesamte Einheit transportiert werden kann, ohne dass der Transformator ausgebaut werden muss.
Die vorgestellte Lösung ist als Beispiel zu betrachten. ZPUE bietet eine breite Palette von Lösungen für Trafostationen sowie MS- und NSSchaltanlagen an, die es ermöglichen, auch sehr fortschrittliche Schutz- und Steuerfunktionen auszuführen, die ebenfalls über eine Automatik verfügen, die eine unterbrechungsfreie Wiederherstellung oder Neukonfiguration des Stromversorgungssystems ermöglicht. Solche Lösungen werden individuell erarbeitet und können von den in dieser Veröffentlichung vorgestellten Lösungen abweichen.